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SPD Oberotterbach.

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News-Ticker :

06.05.2024 16:57 Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden
Im Februar 2024 ist der europäische Digital Services Act vollständig in Kraft getreten. Die Medienkommission des SPD-Parteivorstandes setzt sich für eine wirksame Umsetzung ein. Heike Raab und Carsten Brosda erklären nach ihrer Sitzung am 06. Mai 2024 dazu: „Mit dem europäischen Digital Services Act (DSA) sollen Sicherheit und Transparenz im digitale Raum verbessert werden.  Dazu… Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden weiterlesen

04.05.2024 21:14 Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit
Pressefreiheit unter Druck Die Pressefreiheit ist ein wichtiger Baustein unserer Demokratie. Der internationale Tag der Pressefreiheit macht auf die aktuellen Missstände und Bedrohung auf unabhängigem Journalismus weltweit aufmerksam. Auch hierzulande müssen wir Pressevertreter:innen wirksam schützen, sagt Helge Lindh. „Die freie Berichterstattung ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie und ein unveräußerliches Grundrecht – nicht nur am Tag… Helge Lindh zum Tag der Pressefreiheit weiterlesen

25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

24.04.2024 16:26 Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz
Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. „Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen

17.04.2024 18:16 Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers
China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen

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Zieht der Leiharbeit die Giftzähne :

Arbeit

So die Forderung eines Besuchers des Arbeitnehmerforums der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der südpfälzischen SPD.
Auf Einladung des AfA-Vorsitzenden Erwin Welsch diskutieren Betriebsräte, Arbeitnehmer sowie Thomas Cantzler, Gabis gGmbH Speyer und der Bundestagsabgeordnete Heinz Schmitt was einen guten oder schlechten Arbeitsplatz ausmacht.
Schmitt betont, viele Menschen verbinden mit Arbeit weit mehr als Broterwerb. Es geht um Teilhabe, gesellschaftliche Anerkennung und persönliche Selbstbestimmung. Der Sozialdemokrat verbindet gute Arbeit mit ausreichendem Einkommen, einer Perspektive für die persönliche Zukunft wie auch mit dem Gefühl, als Mensch statt als Kostenfaktor wahrgenommen zu werden. Diese Auffassung bestätigt auch der „Gute-Arbeit-Index“ des DGB, den Thomas Niebrücke, Gewerkschaftssekretär der IG BCE, vorstellt. Dabei sind 6000 Arbeitnehmer befragt worden, welche Faktoren ihnen für die Beurteilung ihres Arbeitplatzes wichtig sind und wie sie ihre eigene Situation einschätzen.

Wichtige Faktoren sind die Lohnhöhe, berufliche Perspektiven wie auch die Informationspolitik des Arbeitgebers. Deutliche Unterschiede gibt es bei der Bewertung des eigenen Arbeitsplatzes. Zwei Drittel der Arbeitnehmer bewerten ihn als mittelmäßig bis gut und ein Drittel als schlecht. In der Branche der Zeit- und Leiharbeit dagegen bewerten fast 60 Prozent ihre Arbeitssituation negativ. Grund sind meist die fehlende Sicherheit des Arbeitsplatzes wie auch die schlechte Bezahlung.
Wie unterschiedlich die Situation im Bereich der Leiharbeit sein kann, zeigen Thomas Cantzler, der für die bei Daimler in Wörth tätigen Arbeitnehmer der Gabis zuständig ist und die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei Harmann-Becker, Petra Meyer-Spreckic auf. Die Gabis GmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das Leiharbeit als eine Brücke in reguläre Beschäftigung sieht. Wichtig sind für Cantzler der faire und offene Umgang mit den Beschäftigten. Wesentlich dabei ist die Equal-Pay-Regel, wonach ein Leiharbeiter den gleichen Lohn erhält, wie der Kollege neben ihm, der eine feste Anstellung, z.B. bei Daimler, hat. Demgegenüber berichtet Mayer-Spreckic vom Unmut und der Verunsicherung, die in einem Betrieb durch den Einsatz von Leiharbeitskräften entstehen kann. Leiharbeitskräfte werden meist wesentlich schlechter bezahlt als die Beschäftigten des ausleihenden Betriebes. Das führt zu Unmut bei den Leiharbeitskräften, während die Angst bei der „Stammbelegschaft“ wächst, durch billigere Leiharbeitskräfte ersetzt zu werden. Mayer-Spreckic warnt eindringlich vor einem möglichen Missbrauch von Leiharbeit durch Arbeitgeber, um die Löhne zu drücken.
Hier liegt für Ulli Edelmann eine wichtige Aufgabe der Betriebsräte. Für Edelmann, Betriebsratsvorsitzender bei Daimler in Wörth, ist es selbstverständlich, die Interessen von Leiharbeitern ebenso im Auge zu haben, wie die der „Stammbelegschaft“. Die Leiharbeit hat es ermöglicht, bei Daimler Menschen in einen festen Arbeitsplatz zu bringen, die sonst keine Chance dazu gehabt hätten, so Edelmann. Leiharbeit kann ein gutes Instrument sein, wenn man ihr die Giftzähne, die Missbrauch ermöglichen zieht, so die Forderung des Betriebsratsvorsitzenden an die Politik.

 

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