Die gerade begonnene Diskussion um ein „Pflichtjahr“, läuft bei den Senioren in der SPD-RLP schon seit einigen Monaten. Die AG 60plus-Südpfalz hat dazu den Antrag „Förderung eines Sozialen Jahres für möglichst viele junge Leute“ gestellt, der vom Vorstand der AG 60plus-RLP am 06.08.2018 einstimmig angenommen wurde und nun den Landes- und Bundesparteigremien zugeführt wird. „Mit der Umsetzung dieses Antrages erreichen wir, dass mehr junge Leute ein soziales Jahr absolvieren werden, ohne das dazu unser Grundgesetz bzw. die Europäische Menschenrechtskonvention verändert werden muss. Wir wollen für diesen Antrag u.a. auch bei den Jusos, der AfA und der AsF werben", sagten Günther Ramsauer, Vorsitzender der AG 60plus-RLP und Wolfgang Thiel, Vorsitzender der AG 60plus-Südpfalz.
Auszug aus dem Antrag:
Mit dem freiwilligen sozialen Jahr können die jungen Menschen folgende Ziele erreichen:
- einen Einblick bekommen in die Lebenswirklichkeit unserer Gesellschaft, z.B. im Bereich der KiTas, in der Alten-/Behindertenpflege oder in anderen sozialen Einrichtungen. Sie lernen reale Lebenssituationen kennen und Empathie für Mitmenschen zu entwickeln.
- den Zusammenhalt unserer Gesellschaft mit aufbauen helfen.
Anreize für ein soziales Jahr können u.a. sein:
- Wesentlich bessere Entlohnung
- Erleichterter Zugang zu den Weiterbildungseinrichtungen
- Vorteile/Bevorzugung bei der Arbeitsplatzsuche
- Renten-Punkte